Ich wär so gerne eiskalt. Nicht so LAUwarm, wie das Gesöff gestern Abend. Mein verkaterter Kopf sagt mir, dass es so viel einfacher wäre, abgestumpft, abgebrüht, halt einfach eiskalt zu sein. Ohne Rücksicht auf Verluste. Ich würde mich gerne auf dünnes Eis begeben können, ohne Angst vorm puren Egoismus. Nach mir die Sintflut. Gerade jetzt nach dem Abi, nach dem Abend gestern, an dem mir zweifellos klar wurde: jetzt ist absolut jedem deiner "Klassenkameraden" absolut Banane, was du machst oder lässt, was du aus dir und deinem Studium machst oder ob du direkt unter eine Brücke ziehst. Jeder macht das Beste aus sich und seiner Situation, seiner Voraussetzung dafür, dem Abizeugnis. Doch dafür bin ich zu nett, zu emotional, zu selbstlos. Natürlich gibt es in mir auch dieses egoistische Kind, dass in jedem erhalten geblieben ist, doch um mich entspannt zurückzulehnen und zu sagen: "Oh whatever, nevermind", fehlt mir dafür jegliche Gleichgültigkeit für mein Umfeld. Dabei bin ich so gut im Alleine sein, liebe es regelrecht, weil ich mich nicht anpassen muss und gar nicht erst einen Gedanken darüber verschwenden nuss, was andere von mir halten könnten . Dabei fällt mir eine schöne Zeile von Jennifer Rostock ein, in der es heißt: " Was ich brauche ist ein Pinguin mit Übergewicht, der für mich das Eis bricht, denn ich kann das nicht." Und genau das ist der Fall. Bringe ich damit nicht eigentlich die besten Voraussetzungen für den idealen Egoisten mit, wie er im Buche steht?
Ich bin verwirrt und mache an dieser Stelle Schluss, da mein von Kopfschmerz geplagter Kopf kapituliert.
Auch meine anderen Mitstreiter haben sich zu diesem eiskalt gewählten Thema Gedanken gemacht:
Siehst Du Lili, so geht das!
AntwortenLöschenEisig-komisch, aber man merkt Deine Stimmung (oder sollte man das "Zustand" nennen?). Trotzdem fehlt irgendwie was... 9 Punkte.
Mhmm,sehr dünnes Eis, auf ndas du dich begibst mit deinen Wünschen ... 2
AntwortenLöschen